Wie kommen unsere Bienen durch ein Bienenjahr
Das Jahr einer Honigbiene folgt – auch bei uns im Naturpark– in Abhängigkeit von Witterung – einem festen Ablauf:
Ein Bienejahr beginnt mit der Wintersonnenwende am 21.Dezember. Von dem Tag an, werden die Tage wieder länger.
März/April: Die langlebigen Winterbienen werden durch junge Sommerbienen ersetzt. Sobald die Bienen mehr Nahrung sammeln als sie verbrauchen, werden Vorräte angelegt. Die Drohnenzucht (männliche Bienen) beginnt.
Mai bis Juli: Die Entwicklung des Bienenvolkes erreicht seinen Höhepunkt. Das Volk legt Königinnenzellen an und bereitet sich auf die Teilung des Staates durch Schwärmen vor. Die Honigernte beginnt.
August/September: Ab der Sommersonenwende am 21.Juli werden die Tage wieder kürzer. Die Pflege der Winterbrut beginnt. Diese Bienen werden durch das Anlegen von Fett- und Eiweißpolstern langlebiger und wintertauglich. Die Drohnen werden aus dem Volk getrieben.
Oktober bis Februar: Es bildet sich eine Bienentraube über mehrere Wabengassen hinweg. Die Bienen verzehren den eingelagerten Honig, wärmen und füttern die Königin. Im Spätwinter wird eine neue Brut angelegt. Sobald die Außentemperaturen über 10° Celsius liegen, kommt es zu ersten Erkundungsflügen, sind Pollen verfügbar, beginnt der Brutbetrieb.